Entzündungen im Mundraum

„Gesundheit beginnt im Mund“ und haben sich bereits im Mundbereich entzündliche Erkrankungen entwickelt, werden viele Erkrankungen im Körper beeinflusst. Aus einer ursprünglichen Zahnfleischentzündung (Gingivitis) entsteht unbeachtet eine Parodontitis. Für die Entstehung einer Parodontitis (PAR), der Entzündung des Zahnhalteapparates, sind hauptsächlich Bakterien in Form von Plaque und Biofilm und die entsprechende körpereigene Immunreaktion (Abwehr) verantwortlich. Parodontitis ist eine multifaktorielle Erkrankung und eine der weltweit häufigsten entzündlichen Erkrankungen.

Zwischen der Parodontitis und vielen anderen Erkrankungen im Körper bestehen Wechselwirkungen. Zu den häufigsten Erkrankungen gehören die Beschwerden des Herz-Kreislaufsystems. Eine Parodontitis (PAR) erhöht das Risiko für Herzerkrankungen und Apoplex. Auch ein unerfüllter Kinderwunsch bzw. Frühgeburten mit Untergewicht von Neugeborenen sind eventuell darauf zurückzuführen.

Die mehr als 8 Millionen Diabetiker in Deutschland haben ebenso ein nachgewiesenes erhöhtes Risiko an PAR zu erkranken. Schlecht eingestellte Blutzuckerwerte begünstigen das Erkrankungsrisiko. Weitere Risikofaktoren sind chronischer Stress, mangelnde Schlafqualität und Übergewicht. Der Mikronährstoff-Mangel (Vitamine, Spurenelemente, Mineralien) beeinflussen ebenfalls die Entstehung von unterschwelligen Entzündungen (Silent inflammation).

Die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen Zähnen und Körper bieten die Möglichkeit einer ganzheitlichen Behandlungsform. Die zahnmedizinischen Behandlungen mit den komplementären Verfahren bringt dem Patienten einen gesundheitlichen Mehrwert.

In diesem Online-Themenabend erfahren Sie mehr über die komplementären Begleittherapien bei entzündlichen Prozessen im Mundraum.